Was Sie wissen müssen


1. Organisation des Pflegedienstes

2. Das Erstgespräch

3. Pflegevertrag

4. Pflegedokumentationsmappe

5. Haustür- und Wohnungstürschlüssel

6. Wenn wir uns verspäten

1. Organisation des Pflegedienstes

Unsere Informationsunterlagen für Sie:

·         Pflegevertrag
·        
Unsere Leistungen und Preise
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Flyer und Visitenkarte
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Fachinformation auf unserer Internetpräsenz www.remedico.de
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Übersicht Pflegegeldauszahlung bei Kombileistung
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Gesamtkostenübersicht
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Berechnungsformular online www.remedico.de
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Kostenvoranschlag

2. Das Erstgespräch

Wir bieten vor Abschluss eines Pflegevertrages ein kostenloses Erstgespräch an. Das Erstgespräch kann in Absprache mit Ihnen in unseren Geschäftsräumen, im Krankenhaus oder auch bei Ihnen daheim in vertrauter Umgebung stattfinden. Neben der Vorstellung unseres Unternehmens und unserer Dienstleistung informieren wir uns über Ihren individuellen Hilfebedarf.

Wir beraten Sie über in Frage kommende Hilfsmittel, erläutern Ihnen die verschiedenen Leistungskomplexe und deren Abrechnungsmodalitäten. Sie haben so die Möglichkeit uns näher kennen zu lernen - sowie eine erste Orientierungshilfe zum Vergleich anderer Pflegedienste.

Nach unserem Gespräch erhalten Sie von uns einige Informationsunterlagen, damit Sie in Ruhe noch einmal alles überdenken können. Sie brauchen sich nicht sofort zu entscheiden!

Wählen Sie Ihren ambulanten Pflegedienst, dem Sie am meisten vertrauen.

3. Pflegevertrag

Wenn Sie sich für unseren Pflegedienst entscheiden, schließen wir mit Ihnen einen Pflegevertrag ab. Folgende Inhalte werden im Pflegevertrag schriftlich festgehalten:

  • vereinbarter Leistungsumfang
  • die Pflegekosten

Für Sie werden die unterschiedlichsten Versorgungszeiten bei den Hausbesuchen im Früh-, Mittags-, Nachmittags- und Abendeinsatz abgedeckt. Unsere Pflegeorganisation basiert auf das Bezugspflegesystem, d.h. unsere Pflegekunden werden überwiegend von zwei bis drei Pflegekräften versorgt. So wird eine hohe Kontinuität in der pflegerischen Beziehung gewährleistet. Ein Wechsel der Mitarbeiter ist jedoch unvermeidbar, da diese auch mal frei haben möchten oder Urlaub haben oder auch mal krank sein können. Unsere Kunden haben die Möglichkeit zu wählen, ob sie vorzugsweise von weiblichem oder von männlichem Personal versorgt und betreut werden möchten.

Liegen die Pflegekosten über der Summe der Pflegesachleistungen, die Ihnen für Ihre Pflegestufe zustehen, werden Ihnen diese privat als Eigenanteil von uns in Rechnung gestellt.

Selbstverständlich sind die Leistungen jederzeit auf Wunsch oder nach Notwendigkeit - auch kurzfristig - anzupassen.




4. Pflegedokumentationsmappe

Für jeden unserer Kunden erstellen wir in verständlicher Form eine Dokumentationsmappe, welche von uns bei Ihnen zu Hause hinterlegt wird. In diese können Sie und Ihr Hausarzt jederzeit Einblick nehmen. Alle erbrachten Leistungen werden durch unsere Mitarbeiter sorgfältig, ausführlich und nachvollziehbar bei jedem Hausbesuch dokumentiert.

Diese Dokumentation, die auch vom Gesetzgeber zur Qualitätssicherung in der Pflege vorgesehen ist, dient der Transparenz und der Sicherung einer kontinuierlichen Pflege.

Die von uns erbrachten Leistungen müssen von Ihnen 1 x im Monat bestätigt werden, da wir sonst mit den Kostenträgern nicht abrechnen können. Weitere, für unsere Pflege notwendige Informationen wie z.B. Biografie, Erkrankungen, Pflegeplanung, Medikamentenblatt, Wunddokumentation, Pflegebericht, Veränderungen etc. finden sich in dieser Dokumentation.

Eine Bitte haben wir noch:
Eintragungen in unsere Pflegedokumentationsmappe ist nur unseren Mitarbeitern, dem Haus- oder Facharzt bzw. dem Arzt des ärztlichen Notdienstes gestattet.
Im Falle eines notwendigen Krankenhausaufenthaltes möchten wir Sie bitten, diese nicht dem Krankenhaus oder dem Rettungsdienst etc. auszuhändigen, da es sich um das "Eigentum" von der remedico Fachpflegedienst GmbH handelt.

In einigen Fällen sind diese Dokumentationsmappen leider nicht mehr aufgetaucht, wodurch uns der Nachweis der erbrachten Leistungen gegenüber den Krankenkassen / Pflegekasse fehlt.

Haben Sie Fragen zu den Eintragungen, so sprechen Sie uns an.

5. Haustür- und / oder Wohnungsschlüssel

Grundsätzlich sind Sie nicht verpflichtet uns einen Haustür- und / oder Wohnungsschlüssel zu überlassen. Im Notfall kann ein Haustür- und / oder Wohnungsschlüssel von Vorteil sein, wenn z.B. der Pflegebedürftige in der Wohnung bzw. Haus gestürzt oder nicht in der Lage ist die Türen zu öffnen.

Sind Angehörige berufstätig und ist der Pflegekunde bettlägerig, ist eine Pflege oft so erst möglich. Die Schlüssel unserer Kunden werden in einem verschließbaren Schrank kodiert aufbewahrt.

In diesem Zusammenhang ist es für uns wichtig zu wissen, wie Wir uns zu verhalten haben, wenn niemand die Haustür-, bzw. die Wohnungstüre öffnet und kein Schlüssel hinterlegt ist. Unter Umständen müssen Wir von einer Notlage ausgehen - und alleine durch unsere Sorgfaltspflicht - die Türe durch Polizei und Feuerwehr bzw. Rettungsdienst öffnen lassen.
Im Erstgespräch besprechen wir mit Ihnen gemeinsam die Vorgehensweise. Entsprechend Ihrer Wünsche, persönlichen sowie örtlichen Gegebenheiten treffen wir gemeinsam konkrete Festlegungen im Pflegevertrag.

Wichtig

Wenn Sie an einem Tag einmal keinen Pflegeeinsatz wünschen oder abzusehen ist, dass Sie zu der vereinbarten Pflegezeit terminbedingt (Arztbesuche, Geburtstagsfeier etc.) nicht zu Hause sind, so informieren Sie uns bitte - wenn möglich - 24 Stunden vorher.

Unsere Einsatz- und Tourenplanung findet in der Regel einen Tag vorher statt und wir können so auf Veränderungen besser reagieren. Eine Anfahrt zu einer anderen vereinbarten Pflegezeit oder auch an einem Ort innerhalb von Berlin, ist in der Regel kein Problem - sprechen Sie uns an!

 6. Wenn wir uns verspäten

Wenn Sie sich für unseren Fachpflegedienst entschieden haben, vereinbaren wir mit Ihnen eine Pflegezeit (Uhrzeit), wann Sie von uns versorgt werden möchten. In der Regel sind wir zur vereinbarten Pflegezeit( +/- 15 Minuten)  bei unseren Pflegekunden.
Leider kommt es auch schon mal vor, dass sich unsere Pflegekräfte verspäten. Dies kann verschiedene Gründe haben.

·         Pflegerische Versorgung beim vorherigen Patienten dauerte länger als üblich

·         Notfall bei einem unsere Pflegekunden

·         Verkehrssituation, Eigenunfall oder Panne

·         Hilfeleistung bei einem Verkehrsunfall

·         Können wir unsere Pflegezeit nicht einhalten, so melden wir uns bei Ihnen umgehend telefonisch, bzw. bei nächst möglicher Gelegenheit. Stehen Verspätungen an der "Tagesordnung" oder kommen diese nur bei einer Pflegekraft vor, so setzten Sie sich mit uns bitte in Verbindung, damit die Gründe gefunden werden können.

Haben Sie Fragen zu den einzelnen Informationsunterlagen, so zögern Sie nicht uns anzurufen oder kommen Sie einfach vorbei.
Selbstverständlich senden wir Ihnen auf Wunsch die Informationsunterlagen auch gerne zu.

Für jede konstruktive Kritik sind wir dankbar!